Kieswäsch
Sie hockte sich hin mann in windeln zwingen und ging grinsend auf mich zu. Ich dachte mir, sie wollte mich bestimmt scharf machen mit all den Sprüchen. Sie fragte mich, ob ich mich noch an den Fick in der Unibibliothek erinnern konnte. Natürlich konnte ich, tat aber so als sei es nichts besonderes gewesen. Damals hatten wir am Mittag, als wenige Leute rum waren hinter einem Büchergestell gefickt. Es war der Hammer. Was mögen frauen.
Sie hatte so eine melodische Stimme. Es wirkte oft beinahe so, als würde sie singen. „Och, nur ein halbes Glas von dem St. Laurent, den wir bei unserm Wochenendtrip letztes Jahr bei diesem Weihnachtsmarkt in Deidesheim erstanden hatten.” Ich musste auch unwillkürlich grinsen. Ja, das war eine wirklich „witzige” Nacht. „Kein Thema Martin. Und -- Danke!” Ich dagegen wollte jetzt mal so langsam landen. Und ich wollte mich binden. Etwas Kontinuität im Leben. Kieswäsch.Dann ging sie, ohne dass er es verlangt hätte, vor ihm auf die Knie.
Sie haben den Artikel gelesen "Mann in windeln zwingen"